Schätze bilden | Sammlung Kunsthalle Kiel

27. Februar 2007 bis 11. Mai 2007

RLB Kunstbrücke Innsbruck

Georg Baselitz, Gottfried Brockmann, Lovis Corinth, Erich Heckel, Jörg Immendorff, Alexander Kanoldt, Ernst Ludwig Kirchner, Iwan N. Kramskoj, Peder Severin Krøyer, Max Liebermann, Markus Lüpertz, Paula Modersohn-Becker, Emil Nolde, Hans Olde, Max Pechstein, Sigmar Polke, Franz Radziwill, Gerhard Richter, Christian Rohlfs, Iwan I. Schischkin, Karl Schmidt-Rottluff, Nikolaj W. Sinesubow

  • Abendstimmung, 1969

    Gerhard Richter Ö l auf Leinwand 120 x 150 cm

  • Die Unbekannte, um 1883

    Iwan N. Kramskoj Öl auf Leinwand 77 x 100 cm

  • Else Kaumann auf der Gartenbank, 1911

    Lovis Corinth Öl auf Leinwand 99 x 120 cm

  • kirchner_big.jpg

    Ernst Ludwig Kirchner Öl auf Leinwand 76 x 69,5 cm

  • Männlicher Akt (Selbstbildnis), 1973

    Georg Baselitz Öl auf Leinwand 180 x 162 cm

  • Seilerbahn, 1887

    Max Liebermann Öl auf Leinwand 94 x 64 cm

  • Wildtanzende Kinder, 1909

    Emil Nolde Öl auf Leinwand 71,5 x 87 cm

  • Zwei weibliche Akte, 1910

    Erich Heckel Öl auf Leinwand 74 x 86 cm

Seit der Gründung der RLB Kunstbrücke im Jahre 1998 kommt dieser Ausstellung eine ganz besondere Stellung zu, zumal es sich um Kunstschätze außerordentlichen Ranges handelt, die erstmals überhaupt in Österreich zu sehen sind.

Die Kunsthalle zu Kiel ist nicht nur Deutschlands einziges Kunstmuseum direkt am Meer, sondern sie zählt auch zu den größten europäischen Universitätsmuseen. Getragen wird die Kieler Kunsthalle von der Christian-Albrechts-Universität, die erfolgreich als Schnittstelle zwischen Forschung und Kultur fungiert.

Aus dem vielfältigen und umfangreichen Spektrum der Sammlung, die mehrere Jahrhunderte umfasst, zeigt die Schau eine Auswahl von insgesamt 29 Werken von 22 Künstlern. Die Intention dabei ist, anhand der Sammlungsbestände der Kieler Kunsthalle eine Entwicklungslinie entlang zentraler Positionen der deutschen Kunst der letzten 120 Jahre zu zeichnen.

Neben dem Who is who der deutschen Kunstgeschichte sollte aber auch das spezifische Profil der Kunsthalle zu Kiel vorgestellt werden. Die standortbezogene Ausrichtung auf die nordische Kunst spiegelt sich in der Ausstellung ebenso wider wie die Kunst Russlands, die als spezifischer Sammlungsschwerpunkt der Kieler Kunsthalle einen besonderen Akzent setzt. Beginnend mit Werken des ausgehenden 19. Jahrhunderts spannt sich der Bogen über den Impressionismus und den Expressionismus der Künstlervereinigung Die Brücke bis hin zu den zentralen deutschen Malern der Nachkriegszeit.

Zur Ausstellung erscheint der gleichnamige Katalog mit einführenden Beiträgen von Silvia Höller und Dirk Luckow, sowie Kurztexten zu den KünstlerInnen von Andreas Hapkemeyer, Helga Maria Kofler, Carl Kraus, Michael Rainer und Thomas Rainer (80 Seiten).