sechs positionen

16. September 2003 bis 31. Oktober 2003

RLB Kunstbrücke Innsbruck

Christoph Hinterhuber, Claudia Hirtl, Barbara Huber, Pia Steixner, Christian Stock, Rens Veltman

  • 03 nothing (light), 2003

    Christoph Hinterhuber UV-Neonschrift, Wandmalerei

  • Horizont, 2003

    Barbara Huber, Difo-Print auf Plexiglas, 6-teilig, je 100x82 cm

  • Ohne Titel oder großes SELBST, 2001

    Claudia Hirtl Tempera auf Leinwand, 10-teilig, je 18x280 cm

  • Portalroboter "Der Künstler bei der Arbeit II", 2003

    Rens Veltman

  • Schwarzes Würfelbild

    Christian Stock begonnen 1.6.1992, vollendet 27.12.2002 Acryl auf Leinwand, 15x15x15 cm

  • s_1397_21076_13_pia_steixne.jpg

    Pia Steixner, Werbebroschüren MDF-Platten, H 240, D 100 cm

Mit sechs positionen beginnt die RLB Kunstbrücke eine neue Ausstellungsreihe, in die unterschiedliche Tiroler KünstlerInnen eingebunden werden und zum Großteil eigens für die Ausstellung konzipierte Arbeiten präsentieren. So hat der Schwazer Medienkünstler Rens Veltman einen Portalroboter entwickelt, der entlang der Glasbrüstung der zwölf Meter langen Brücke aus Plus- und Minus-Zeichen eine Bergsilhouette auf- bzw. wieder abbaut. Christoph Hinterhuber hat eine Wandinstallation mit der Leuchtschrift nothing realisert, während Barbara Huber sich in ihrer mehrteiligen Fotoserie mit dem Begriff Horizont auseinandersetzt.

Auch Christian Stock gestaltet zu einem eine Wandmalerei und zeigt zum anderen seine Würfelbilder. Auf einer kleinen quadratischen Leinwand überlagert er tausende Farbschichten bis ein Kubus entsteht. Legt das klssische Gemälde die Zeit still, so wird sie im Würfelbild als Zeit erfahrbar. Die Verwandlung von klasssichen künstlerischen Gattungen ist auch zentrales ein Thema von Pia Steixner. Für das Foyer hat sie große Säulenregale realisiert, in denen unzählige Werbebroschüren akkurat eingeschichtet sind, und die wie monumentale Denkmale für unsere Entsorgungsgesellschaft stehen. Claudia Hirtl hingegen verweist mit ihrer Arbeit an der großen Wand im Foyer auf die Phänomenologie und Hermeneutik in Zusammenhang mit Zeichen und Sprache.

Begleitend zur Ausstellung erscheint der gleichnamige Katalog mit Interviews mit den KünstlerInnen, geführt von Silvia Höller (64 Seiten).