unbunt

30. Juni 2008 bis 05. September 2008

RLB Atelier Lienz

Lois Anvidalfarei, Nanine Burkart, Otmar Eder, Gottfried Feldner, Leo Ganzer, Michael Hedwig, Ursula Mairamhof, Peter Niedertscheider, Zita Oberwalder, Ilse Pfeifhofer, Fritz Ruprechter, Lois Salcher, August Stimpfl, Fritz Tiefenthaler, Gerhard Wassnig, Dorothea Wimmer

  • "Freizeit" 2005

    Otmar Eder 74 x 51,5 cm Zeichnung auf Papier

  • K84ft (Farbträger) 2008

    Ursula Mairamhof 120 x 90 cm Acryl und Tusche auf Leinwand

  • o.T. 2001

    Gottfried Feldner 37,5 x 53 cm Acryl/Hartfaser

  • Roberta 2005/06

    Anvidalfarei Lois H 39,5 cm L 46 cm B 52 cm Material: Gips Sockel 100 x 40 x 40 cm Holz weiß

  • Schwarzer Engel 2006

    August Stimpfl 72 x 62 cm Mischtechnik

  • TEE 2008

    Michael Hedwig 100 x 80cm, Acryl auf Leinwand aus der Werkreihe "Die große Verwirrung"

Sind Schwarz/Weiß/Grau Farben? – Aufsuchen von Orten in Schwarz/Weiß – Auf der Suche nach Schwarz/Weiß in der Natur – Das Arbeiten mit den Qualitäten der Farbe Grau – Welchen Wert hat der Grauwert? – Welche Nachrichten sind in Schwarz/Weiß/Grau verborgen? – Den Raum dieser freiwilligen Beschränkung beziehen – Ausloten der künstlerischen Möglichkeiten dieser "Basisfarben" – Wie viel "Unbuntes" kann ein Mensch ertragen?

"Die Beschränkung auf Schwarz und Weiß - im Denken eher Ausdruck einer geistigen Reduktion - wird hier im gestalterischen Bereich zu einer kreativen Herausforderung, die zu bemerkenswerten, eigenständigen Ergebnissen führt. Die Auseinandersetzung mit dem spannenden Gegensatz der "Nichtfarben" untereinander wirft die Frage auf, ob es den Begriff "unbunt" für den Künstler überhaupt gibt. Diese Frage beschäftigt Kunstschaffende aller Disziplinen – aus Literatur, Musik, Fotografie, Malerei, Grafik und Plastik. Bereits 1913 gab es in Wien eine internationale Schwarz-Weiß-Ausstellung, veranstaltet vom Akademischen Verband für Literatur und Musik mit Arbeiten von Egon Schiele, Gustav Klimt, Ernst Barlach und vielen anderen. In dieser freiwilligen Beschränkung liegt enormes kreatives Potenzial und ein Aspekt künstlerischer Abstraktion", so der Kurator Prof. Georg Loewit.